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Am Burchardkai, wo die meisten Großschiffe festmachen, leitet Olaf Sander den wasserseitigen Umschlag. Er sorgt dafür, dass die Abfertigung zuverlässig und gleichzeitig effizient abläuft.
Die ganz großen Schiffe machen den besonderen Reiz und gleichzeitig die Herausforderung seiner Stelle aus. Olaf Sander leitet seit Januar 2018 den wasserseitigen Umschlag am Container Terminal Burchardkai (CTB), also dem HHLA-Terminal mit den meisten Großschiffsanläufen und der höchsten Kapazität. Da kommt zu Spitzenzeiten eine Menge Arbeit auf Sander zu. Wie die Arbeit aussieht, beschreibt diese Seite:
www.containerhafen.hamburg
Nachdem Sander im Jahr 2000 seine Ausbildung zum Seegüterkontrolleur in Bremen beendet hatte, arbeitete er als Tallymann in sämtlichen Unterweserhäfen, bevor er 2007 beim North Sea Terminal Bremerhaven landete. Aus familiären Gründen wollte er gerne von der Weser an die Elbe umziehen und wechselte 2015 nach Hamburg. Er begann als Schichtleiter am CTB betrachtet diese Entscheidung im Rückblick als einer der besten seiner beruflichen Laufbahn.
Am meisten Spaß macht dem großgewachsenen Niedersachse mit dem buschigen Seemannsbart der enge Austausch mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dazu hat er eine Menge Gelegenheiten, denn Sander ist für rund 450 Beschäftigte verantwortlich. Um möglichst schnell alle Namen und Gesichter zu kennen, nimmt er an jeder Gruppensitzung teil und arbeitet regelmäßig in der Nachtschicht. „Ein funktionierendes System und leistungsfähige Technik sind wichtig, aber der Mensch ist der spannendste Faktor meiner Arbeit.“
Er muss das verfügbare Personal so einteilen, dass die Abfertigung der größten Schiffe der Welt zuverlässig und gleichzeitig effizient abläuft. „Und das, während die Anlage kontinuierlich für die steigenden Spitzenbelastungen ausgebaut wird“, ergänzt Sander. „Es macht den Reiz aus, dass ständig ungeplante Dinge passieren, auf die wir schnell reagieren müssen!“