Clean Port & Logistics präsentiert erste Meilensteine auf Cluster-Versammlung in Hamburg

Angela Titzrath, CEO der HHLA, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Freitag: „Wir haben Clean Port & Logistics im letzten Jahr gegründet, um den Übergang zu einer klimafreundlichen Schwerlast- und Hafenlogistik zu beschleunigen. Das vergangene Jahr haben wir insbesondere dafür genutzt, um die für 2024 geplanten Tests sowie den Bau einer Wasserstofftankstelle am HHLA Container Terminal Tollerort in Hamburg vorzubereiten. Zudem haben die vom Cluster für die unterschiedlichen Schwerpunktthemen gebildeten Arbeitsgruppen bereits erste Ergebnisse, Konzepte und Simulationen entwickelt. Diese werden im nächsten Schritt im praktischen Betrieb erprobt und optimiert.“

Bei der Jahresversammlung des Clusters diskutierten am Freitag rund 45 VertreterInnen der Partnerunternehmen über die ersten Ergebnisse der Arbeitsgruppen. Darüber hinaus präsentierten die Hyster und LifteH2 den aktuellen Stand bei der Entwicklung wasserstoffbetriebener Umschlaggeräte und deren Betankung. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) stellte zudem das Projekt „ZERO-EMISSION PORT” vor, in dem notwendige Infrastrukturmaßnahmen für die klimafreundliche Umstellung des Hafens mit seiner Industrie und Logistikaktivitäten ermittelt werden. Im Anschluss besuchte die Gruppe den Hamburger Hafen. An den HHLA Containerterminals Tollerort und Altenwerder lernten die Clustermitglieder die Hamburger Testfelder und erste industrielle Anwendungen für wasserstoffbetriebene und batterieelektrische Umschlaggeräte kennen.  

Die Mitglieder von CPL setzen sich aus Unternehmen zusammen, die sich mit der Dekarbonisierung von Hafenumschlag und Schwerlastverkehr beschäftigen. Dazu gehören insbesondere Hersteller und Nutzer von Geräten, Lieferanten von Wasserstoff und anderen fossilfreien Antriebsenergien, Verantwortliche für die logistische Infrastruktur, Consulting-, Zertifizierungs- und sonstige Dienstleistungsunternehmen sowie wissenschaftliche Partner. Die Zusammenarbeit bei CPL unterstützt die Unternehmen dabei, ihre Prozesse zu dekarbonisieren und sinnvolle, klimafreundliche Investitionen zu tätigen, indem sie erforderliche Informationen und praktische Erfahrungen sammeln. Die Teilnahme steht grundsätzlich allen interessierten Unternehmen offen.

Das Cluster wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.