Zur weiteren Einsparung von CO2-Emissionen auf dem CTA wurden sieben neue Batterie-Zugmaschinen bestellt, um die bisher mit Diesel betriebenen Geräte zu ersetzen. Auch dieser Terminalprozess wird somit künftig keine CO2-, Stickoxid- und Feinstaub-Emissionen mehr produzieren. Durch Elektrifizierung werden die neuen Geräte im Laufe ihres prognostizierten Lebenszyklus fast 3.000 Tonnen CO2 gegenüber den Diesel-Maschinen einsparen. Der Betrieb des CTA erfolgt bereits seit 2019 klimaneutral und wurde erst in diesem Jahr erneut durch den TÜV Nord zertifiziert.
„Seit 2021 testen wir am CTA eine Batterie-Zugmaschine im operativen Einsatz. Das Fahrzeug hat sich während der durchgeführten Tests im Regelbetrieb bewährt,“ berichtet Finja Below aus der CTA-Terminalentwicklung. Aufgrund der positiven Erfahrungen wurden nun weitere sieben Zugmaschinen bestell. Aktuell bereitet das Projektteam alles vor, um die entsprechende Ladeinfrastruktur auf dem CTA einzurichten.
Die Zugmaschinen ergänzen die bereits elektrifizierten Containerbrücken und Portalkrane im Blocklager sowie im Bahnhof, die bereits mit Ökostrom betrieben werden. Die Automated Guided Vehicles (AGV), die den Transport zwischen Schiffen und Containerlager übernehmen, werden bis 2023 vollständig auf Batteriebetrieb umgestellt.
Das Projekt wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge wurden durch das Bundesamt für Güterverkehr bewilligt.