Die Seehafenterminals der HHLA

Unsere seeseitigen Container- und Multifunktionsterminals in Hamburg, Tallinn, Triest und Odessa sind hoch leistungsfähige, logistische Knotenpunkte des Welthandels. Ergänzt werden sie von Terminalanlagen für Stückgüter, Projektladung, RoRo-Cargo, Fruchtumschlag und Massengut. Technische Innovationen und automatisierte Umschlagprozesse ermöglichen eine Produktivität, die Maßstäbe im internationalen Vergleich setzt.

Container Terminal Altenwerder (CTA) in Hamburg

Unser HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) in Hamburg ist mit seinem hohen Automatisierungsgrad und seinem kompakten Layout ein Vorreiter in Sachen Effizienz und Nachhaltigkeit. Die meisten Terminalfahrzeuge und Umschlaggeräte sind elektrifiziert. Am CTA findet sich außerdem der größte Containerbahnhof Europas. Vier moderne Bahnkräne mit drehbaren Katzen sorgen für eine zügige Be- und Entladung der Züge auf neun jeweils über 700 Meter langen Gleisen. Dadurch trägt der CTA dazu bei, weitere Güter von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern.

Anfahrt und Verkehrsplan

Container Terminal Burchardkai (CTB) in Hamburg

Auf unserem HHLA Container Terminal Burchardkai in Hamburg wurden 1968 die ersten Stahlboxen abgefertigt. Heute schlägt die größte Anlage für den Containerumschlag fast jeden dritten Container im Hamburger Hafen um. 27 Containerbrücken arbeiten an den tausenden Schiffen, die hier jährlich festmachen, und täglich werden mehrere Hundert Eisenbahnwaggons be- und entladen. Das laufende Modernisierungsprogramm erhöht die Kapazität schrittweise und hält den Terminal fit für die größten Containerschiffe.

Anfahrt und Verkehrsplan

Container Terminal Tollerort (CTT) in Hamburg

Unser HHLA Container Terminal Tollerort (CTT) in Hamburg glänzt mit einer kompakten und flexiblen Anlage. Van-Carrier mit umweltfreundlichem Antrieb stapeln die Stahlboxen in vier Lagen und sorgen für eine effiziente Flächennutzung. Verfüllte Hafenbecken wurden für die Ausweitung von Lagerfächen erschlossen. Dank unserer 14 Containerbrücken ist die Wasserseite optimal für die Abfertigung der größten Containerschiffe aufgestellt. Zudem kann der CTT-Bahnhof Ganzzüge abfertigen.

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Container Terminal Odessa (CTO)

Unser Container Terminal Odessa (CTO) setzt als der größte und modernste Containerterminal der Ukraine Maßstäbe für Qualität und Nachhaltigkeit. Er wird seit 2001 vom uns betrieben und schlägt neben Containern auch Schüttgüter, Stückgut und Projektladung um. Seitdem haben wir mehr als 170 Millionen US-Dollar investiert, um die Effizienz des Betriebs zu verbessern und die Umschlagskapazitäten zu erhöhen. Dazu gehören auch Investitionen, die die Kapazität des Bahnverkehrs verdoppeln, um den Container-Bahnverkehr in der Ukraine zu unterstützen.  

Mehrzweckterminal HHLA PLT Italy in Triest

HHLA PLT Italy ist unser Mehrzweckterminal in der Freihafenzone von Triest. Als zentraler Bestandteil unseres europäischen HHLA-Logistiknetzwerks, bietet HHLA PLT Italy innovative Lösungen für die Bedürfnisse des Marktes, achtet dabei auf den Schutz der Umwelt und ist ein attraktiver Arbeitgeber und zuverlässiger Partner für seine Stakeholder und die Bevölkerung vor Ort. HHLA PLT Italy bietet auf einer Fläche von 27 Hektar Container-, RoRo- und Stückgutumschlag sowie Lager- und Verpackungsdienstleistungen. Das Terminal verfügt außerdem über einen direkten Bahnanschluss an unser europäisches HHLA-Netzwerk.

Mehrzweckterminal HHLA TK Estonia in Muuga

HHLA TK Estonia betreibt im Hafen von Muuga, nahe der Hauptstadt Tallinn, einen der bedeutendsten Multifunktionsterminals Estlands. Als Marktführer beim Containerumschlag in Estland wickelt unser Terminal an sieben Kaimauern auch Stück- und Schüttgüter sowie Ro-Ro-Verkehre ab. Außerdem werden verschiedene Lager-Services und die Containerreparatur angeboten. Muuga ist der wichtigste estnische Güterhafen und liegt in einer Freihandelszone. Als logistische Drehscheibe im Ostseeraum ist Muuga vor allem für Transitverkehre von großer Bedeutung. Unser Terminal ist direkt angebunden an das Breitspur-Bahnnetz und bedient tägliche Ro-Ro-Linienverkehre nach Helsinki. 

UNIKAI in Hamburg

Die UNIKAI Lagerei- und Speditionsgesellschaft ist der größte auf rollende Verladungen spezialisierte Terminal im Hamburger Hafen. UNIKAI fertigt moderne RoRo- und ConRo-Schiffe ab, schlägt aber auch Projektladung und Forstprodukte um, die vor Ort gelagert werden können. Als Kompetenzzentrum für die Automobilindustrie schnürt UNIKAI ein Servicepaket "Rund um das Fahrzeug", zu dem das Packen von zahlreichen Containern gehört. Beim Verladen von Fahrzeugen in Container sowie bei Projektladung kann eine besondere Schädlingsbekämpfung (Biosecurity) durch Hitzebehandlung und Begasung durchgeführt werden. Die Anfertigung industrieller und seefester Verpackungen gehört ebenso zum Leistungsangebot.

Frucht- und Kühlzentrum (FKZ) in Hamburg

Hamburg ist der wichtigste Fruchthafen Deutschlands. Importfrüchte werden vom HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum umgeschlagen und temperaturgeführt gelagert. Die Fruchtspedition Ulrich Stein kümmert sich anschließend um alles weitere, damit die Ware den Kunden erreicht. Eine nachprüfbare, geschlossene Transport- und Kühlkette wird garantiert, eine Zertifizierung nach dem International Food Standard ist selbstverständlich. Auf dem Hamburger Mehrzweckterminal O‘Swaldkai können die aus Süd- und Mittelamerika kommenden Liniendienste zusätzlich Stückgüter und Container umschlagen. Dafür stehen modernste Technik und qualifiziertes Personal zur Verfügung.

Hansaport in Hamburg

Der Hansaport ist Deutschlands größter Seehafenterminal für Schüttgüter. Hier werden Kohle und Erze gelöscht und mehr als 10 Prozent des gesamten Hamburger Hafenumschlags bewegt, pro Jahr sind das etwa 15 Mio. Tonnen an eingehender Tonnage. Für den Umschlag bietet unsere HHLA-Beteiligung Hansaport drei Löschplätze mit einer Wassertiefe von 15,1 Metern für Seeschiffe sowie weitere zwei Liegeplätze für Küstenmotor- und Binnenschiffe. An den insgesamt über 1.000 Meter langen Kais können je nach Schiffsgröße und Art der Güter bis zu 110.000 Tonnen in 24 Stunden gelöscht werden. Für die riesigen Erz- und Kohlehalden steht eine Freifläche von 350.000 Quadratmetern zur Verfügung.

Das Zusammenspiel von Greiferbrücken, Förderbändern und Rangierloks hat Hansaport weitgehend automatisiert. Ökologisch sinnvoll erfolgt der Weitertransport der schweren Güter zu zwei Dritteln auf der Schiene, den Rest übernehmen Binnenschiffe.