The Power of Networks

Als europäischer Netzwerk-Logistiker schaffen wir bei der HHLA die Voraussetzungen dafür, dass unser Alltag und unsere Wirtschaft zuverlässig laufen. Gemeinsam mit Kunden und Partnern machen wir Logistik resilient, effizient und nachhaltig. Dafür setzen wir auf intelligente Lösungen und die Kraft unserer Netzwerke.   

Ein Logistiknetz für ganz Europa

Auf keinem Kontinent überqueren Container so viele Landesgrenzen auf so unterschiedlichen Transportwegen wie in Europa. Hamburg als eine der weltweit wichtigsten Logistik-Drehscheiben öffnet den Zugang zu diesem Netzwerk. Jeder dritte Container, der per Bahn durch Deutschland transportiert wird, passiert den Hamburger Hafen. Dazu leisten wir mit unseren drei Hamburger HHLA Containerterminals und unserer Bahntochter Metrans einen wesentlichen Beitrag.

Hamburg ist ein wichtiger Knotenpunkt im Logistik-Netzwerk der HHLA, das sich über große Teile Europas erstreckt. Weitere HHLA Seehafenterminals in Tallinn, Triest und Odessa verbinden das Baltikum und die Adria, mit Anbindung an das Schwarze Meer. Zwischen diesen strategischen Standorten und zahlreichen weiteren Häfen betreibt unsere Bahntochter Metrans ein dichtes, hochfrequentes Transportnetzwerk.

Innerhalb unseres HHLA-Logistiknetzwerks bieten wir integrierte Logistiklösungen, die neben intermodalen Transporten auch Angebote wie Umschlag und Lagerung, Beratungsdienstleistungen oder innovative Datenservices umfassen. Unser breites Spektrum an Logistikdienstleistungen und die effiziente Vernetzung innerhalb unseres Netzwerks ermöglichen es unseren Kunden und Partnern, Märkte zu verbinden – und dadurch Warenströme zu beschleunigen. 

Intermodale Transporte für zuverlässige Logistik

Ob Schiff, Schiene oder Straße: Über unsere zahlreichen logistischen Drehscheiben verbinden wir europäische Häfen effizient und nachhaltig mit dem Hinterland – quer durch Europa, von den nördlichen Seehäfen Rotterdam und Danzig über Prag und Budapest bis nach Triest und Istanbul. Durch unser Netzwerk bieten wir flexible und umweltfreundliche Logistikkonzepte, die Waren zuverlässig ans Ziel bringen. Die 20 eigenen Terminals und vielen weiteren Standorte unserer Bahntochter Metrans spannen ein leistungsfähiges Netz intermodaler Verbindungen über den Kontinent. Dieses Netz bauen wir kontinuierlich aus, um unseren Kunden neue Möglichkeiten zu bieten.

Knotenpunkt für intermodalen Verkehr: Eisenbahnhafen Hamburg

Im zweitgrößten Eisenbahnhafen der Welt – in Hamburg – werden ungefähr so viele Container auf die Bahn verladen, wie in Rotterdam, Antwerpen, Bremerhaven und Wilhelmshaven zusammen. Ein Großteil dieser Container wird an den Terminals der HHLA umgeschlagen. Spitzenreiter ist der Bahnhof unseres HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) mit ungefähr 900.000 Standardcontainern (TEU) pro Jahr. Das macht ihn zum größten deutschen Bahnterminal und zum größten Container-Bahnhof Europas.

Intermodale Logistik in Zahlen

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Zukunftsfähige Logistik durch Automatisierung

Die Zukunft der Logistik entscheidet sich mit der Effizienz ihrer Knotenpunkte. Deshalb setzen wir bei der HHLA schon lange auf modernste Automatisierungstechnologien, um den Umschlag an unseren Terminals zu beschleunigen und Prozesse zuverlässiger zu gestalten. Wir haben daran mitgearbeitet, dass Technologien wie automatisierte Lagerkransysteme, fahrerlose Transportsysteme wie Automated Guided Vehicles (AGV) oder die digitale Lkw-Abfertigung heute zum modernen Standard gehören. Gleichzeitig verbessern automatisierte Lösungen die Sicherheit und Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeitenden.

Wegweisend und nachhaltig: Container Terminal Altenwerder (CTA)

Unser HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) in Hamburg ist ein Paradebeispiel für die Automatisierung des Hafenbetriebs. Er entstand 2002 als "Greenfield"-Projekt, also als neue Anlage auf zuvor unerschlossenem Gelände. Mit seinem hohen Automatisierungsgrad ist der CTA wegweisend für den Containerumschlag. Dank hochmoderner Technologien und innovativer IT-Systeme erfolgt das Be- und Entladen von Containerschiffen effizient und präzise. Nahezu alle Fahrzeuge und Anlagen werden mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben – ein entscheidender Beitrag zur klimaschonenden Logistik. 

Umbau für effizienteren Umschlag: Container Terminal Burchardkai (CTB)

Am HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB) in Hamburg arbeiten wir intensiv am größten Brownfield-Projekt der Branche: Wir entwickeln den ältesten Containerterminal Hamburgs im laufenden Betrieb mithilfe von Automatisierung zu einem nachhaltigen, effizienten Container-Hub in unserem europäischen Netzwerk. Bei der Modernisierung des CTB wird das Containerlager durch ein automatisiertes Lagerkransystem ersetzt. Der Ausbau des Bahnhofs auf zehn Ganzzug-Bahngleise wurde bereits abgeschlossen, die Umstellung von diesel-elektrischen Van-Carriern auf autonom fahrende AGV läuft, und zusätzliche Megaship-Containerbrücken sind bereits eingeplant.

Nachhaltige Logistik schont die Umwelt

Wir bei der HHLA verstehen uns als Wegbereiter für mehr Nachhaltigkeit in unserer Branche und entwickeln innovative Lösungen für unsere Kunden, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich überzeugen. Das spiegelt sich auch in der Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie unter dem Leitmotiv Balanced Logistics wider. Bis Ende 2023 konnten wir unsere CO2-Emissionen im Vergleich zum Ausgangswert 2018 bereits um 38 Prozent verringern. Doch wir wollen mehr erreichen: Unser Ziel ist es, unsere CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 50 Prozent zu senken und bis 2040 klimaneutral zu produzieren.

Die Bewertung unserer Maßnahmen nach den strengen Vorgaben der EU-Taxonomie zeigt, dass wir in der Mobilitätsbranche eine Vorreiterrolle bei nachhaltiger Logistik einnehmen. Im Jahr 2023 entsprachen bereits 79 Prozent unserer Umsätze diesen regulatorischen Anforderungen, während der europäische Branchendurchschnitt der Mobilitätsunternehmen bei 7 Prozent (2022) lag. Bei den Investitionen (Capex) der HHLA in Höhe von circa 350 Millionen Euro (2023) lag der taxonomie-konforme Anteil sogar bei knapp 87 Prozent.

Clean Port & Logistics Cluster: Wasserstoff für die Hafenlogistik

Als erneuerbarer Brenn-, und Rohstoff kann Wasserstoff eine entscheidende Rolle bei der Energiewende spielen und zum Klimaschutz beitragen. Im Hamburger Clean Port & Logistics Cluster, das von uns mitbegründet wurde, erproben mehr als 45 Unternehmen gemeinsam wasserstoffbetriebene Geräte in der Hafenlogistik. Sie bündeln ihre Kompetenzen in einem großen Netzwerk und beschleunigen den Übergang zu einem emissionsfreien Schwerlastlogistik- und Hafenbetrieb. Auf dem Testfeld an unserem HHLA Container Terminal Tollerort in Hamburg steht mit einer Wasserstoff-Tankstelle seit Mitte 2024 die benötigte Infrastruktur bereit, um schweres Gerät mit grünem Wasserstoff zu versorgen. 

Wasserstoff verfügbar machen: Import und Distribution

Wasserstoff muss flächendeckend verfügbar werden. Deshalb beteiligen wir uns als Logistikkonzern aktiv an Projekten im Bereich Import und Distribution von Wasserstoff. Dazu zählt das Leitprojekt TransHyDE, das Technologien für den Transport und die Speicherung von Wasserstoff weiterentwickelt und testet. Wir sind bei der HHLA mit unserem Netzwerk, das von verschiedenen Seehäfen bis in das europäische Hinterland reicht, hervorragend ausgestattet, um die neuen Chancen beim Wasserstoffimport und Wasserstofftransport zu nutzen.

Nachhaltigkeit bei der HHLA

Ökologische, soziale und wirtschaftliche Interessen zu vereinen – diesen Anspruch unterstreicht unsere Nachhaltigkeitsstrategie unter dem Leitmotiv Balanced Logistics.

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Innovationen für die gesamte Branche

Geopolitische Krisen, komplexe Lieferketten, klimaschonendere Prozesse: Diese aktuellen Herausforderungen können wir nur mit Hilfe von Systeminnovationen meistern. Für die Logistik der Zukunft suchen wir nach digitalen Lösungen und treiben diese mit unserer Innovationseinheit HHLA Next voran. Unser Ziel ist es, Prozesse zu beschleunigen, unseren Kunden Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und Lieferketten resilienter, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Durch innovative Datennetzwerke und Plattformen ermöglichen wir unseren Kunden und Partnern einen einfachen Zugang zu unseren Dienstleistungen und gewährleisten zukunftssichere Logistikprozesse.

HHLA Next: Wo aus Trends neue Produkte werden

HHLA Next verbindet unsere langjährige Expertise mit der Agilität eines Start-ups. Hier fördern wir Ideen, die Digitalisierung voranbringen und die Logistik modernisieren. In unserer Innovations- und Venture-Building-Einheit werden aus Ideen neue Produkte und Geschäftsmodelle, zum Beispiel als Eigenentwicklung, in Kooperation mit Partnern oder durch Investitionen in innovative Unternehmen. Mit neuen technologischen Möglichkeiten durch Automatisierung und Digitalisierung gestalten wir eine innovative Supply Chain.

passify: Digitale Lkw-Abfertigung

Täglich befahren mehr als 6.000 Lkw unsere Hamburger Terminals, um Container dorthin zu bringen oder sie abzuholen. passify – ein Spin-Off unserer Innovationseinheit HHLA Next – ist eine neue digitale Lösung, um die Zufahrt zu Logistikanlagen effizienter zu gestalten. Die Smartphone-App begleitet Lkw-Fahrende durch die gesamte Abfertigung und wird ihnen perspektivisch weitere Funktionalitäten wie zum Beispiel ein mobiles Selbstbedienungsterminal bieten. passify ermöglicht die eindeutige Identifizierung und erhöht somit die Sicherheit der Anlagen. 

HHLA Sky: Drohnen sicher und zentral steuern

Drohnen leisten aus der Luft Aufklärung für den Katastrophenschutz, inspizieren Schäden an Bauwerken oder helfen dabei, interne Transportketten zu optimieren. HHLA Sky hat diesen Trend früh erkannt und spezielle, sehr robuste und sichere Industrie-Drohnen entwickelt. Ihr Integrierter Leitstand (Integrated Control Centre) sorgt dafür, dass Drohnen ihr Potenzial voll entfalten können. Autonom fliegende Drohnenflotten und verschiedene Roboter – etwa AGV am Boden – können gleichzeitig an unterschiedlichen Einsatzorten sicher gesteuert und koordiniert werden.

Herz unseres Netzwerks: Unsere Mitarbeitenden

Unsere Mitarbeitenden meistern nicht nur unser vielseitiges Tagesgeschäft an der Kaikante oder am Schreibtisch, sie entwickeln auch gemeinsam mit unseren Partnern visionäre Zukunftsprojekte – von autonomen Transportsystemen bis hin zum Einsatz von Drohnen. In elf europäischen Ländern und 78 Gesellschaften arbeiten bei uns rund 6.800 Mitarbeitende. Sie sind das Herz unseres Netzwerks.

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Gemeinsam entfalten wir The Power of Networks und gestalten die Logistik von morgen – mit einem starken Team, das auf Zusammenhalt, Innovationsfreude und Verantwortungsbewusstsein setzt.

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