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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2018 gestartet. Sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis konnten auf Konzernebene in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Beide Teilkonzerne, der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik und der Teilkonzern Immobilien, trugen zum positiven Jahresauftakt bei. Der Containerumschlag verzeichnete ein Plus von 2,6 Prozent, die Containertransporte hingegen aufgrund der Neuausrichtung der Aktivitäten der Polzug ein Minus von 5,3 Prozent. Der Umsatz im Teilkonzern Hafenlogistik wurde um 3,3 Prozent gesteigert.
Die HHLA bekräftigt ihr Ziel für das laufende Geschäftsjahr, den Umsatz auf dem hohen Niveau des Vorjahres mindestens stabil zu halten und das EBIT im Teilkonzern Hafenlogistik sowie auf Konzernebene deutlich zu steigern.
Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Nach dem erfolgreichen Start im ersten Quartal sind wir zuversichtlich, dass wir unsere geplanten Jahresziele erreichen. Im Mittelpunkt unserer Anstrengungen stehen unsere Kunden, denen wir weiterhin mit außergewöhnlich gutem Service und hoher Professionalität ein verlässlicher Partner für alle logistischen Dienstleistungen sein wollen. Diesem Ziel dient auch unser ambitioniertes Investitionsprogramm über eine Milliarde Euro in den nächsten fünf Jahren, mit dem wir sowohl den Standort Hamburg stärken als auch unser Intermodal-Netzwerk kontinuierlich ausbauen werden. Darüber hinaus haben wir einen strukturierten Prozess aufgesetzt, um kontinuierlich mögliche wertschaffende Akquisitionsziele auswählen und bewerten zu können. Ein erstes Ergebnis dieses Prozesses ist der Erwerb des größten estnischen Terminalbetreibers Transiidikeskuse AS im Hafen Muuga. Mit der Übernahme dieses leistungsstarken Unternehmens, die Ende des zweiten Quartals abgeschlossen sein soll, wird die HHLA zum Markführer für Containerumschlag in einer der wachstumsstärksten Volkswirtschaften in Europa. Kontinuierlich arbeiten wir an der Steigerung unserer Effizienz und Profitabilität. Der Erwerb der beim Management der Metrans noch verbliebenen Anteile und die erfolgreich abgeschlossene Integration der Polzug in die Metrans-Gruppe belegen, dass wir auf diesem Weg erfolgreich sein wollen.“
Der Umsatz im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik konnte im ersten Quartal moderat um 3,3 Prozent auf 307,3 Mio. Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 5,9 Prozent auf 44,2 Mio. Euro deutlich an. An der positiven EBIT-Entwicklung hatten beide tragenden Säulen des HHLA-Geschäftsmodells, die Segmente Container bzw. Intermodal, ihren Anteil.
Im Segment Container stieg der Containerumschlag leicht um 2,6 Prozent auf 1,8 Mio. Standardcontainer (TEU) und damit im Gleichklang mit dem Markt. Getrieben wurde diese Entwicklung durch Asienverkehre, die deutlich um 8,9 Prozent anstiegen. Aufgrund eines geringeren Anteils an Feederverkehren und höherer Lagergelderlöse konnte der Umsatz moderat um 4,9 Prozent auf 191,7 Mio. Euro gesteigert werden. Das EBIT des Segments stieg um 2,6 Prozent auf 32,7 Mio. Euro. Damit erreichte die EBIT-Marge des Segments 17,1 Prozent.
Im Segment Intermodal sank der Containertransport deutlich um 5,3 Prozent. Grund dafür ist die planmäßige Neuausrichtung der Aktivitäten der Polzug im Zuge der Integration in die Metrans-Organisation. Die Umsätze entwickelten sich bei einem geringfügigen Rückgang von 0,1 Prozent besser, was aus einem höheren Bahnanteil in Verbindung mit längeren Transportdistanzen resultierte. Das Segment-EBIT konnte stark um 13,4 Prozent gesteigert werden, wodurch die EBIT-Marge nunmehr 18,4 Prozent beträgt.
Für das Jahr 2018 geht die HHLA von einem im Bereich des Vorjahres liegenden Containerumschlag aus. Beim Containertransport wird ebenfalls ein Volumen im Bereich des Vorjahres erwartet, da die polnischen Intermodalverkehre im Zuge der Integration in die Metrans neu ausgerichtet werden. Auf Teilkonzernebene sollte dies zu einem Umsatz führen, der im Bereich des Vorjahres liegt.
Für das Betriebsergebnis (EBIT) des Teilkonzerns Hafenlogistik wird im Jahr 2018 eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Die Ergebnisentwicklung wird dabei maßgeblich durch die Segmente Container und Intermodal bestimmt.
Aufgrund der weitgehenden Vollvermietung der HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarkt konnten die Umsatzerlöse erneut leicht um 1,4 Prozent auf 9,4 Mio. Euro gesteigert werden. Demgegenüber stieg das Segment-EBIT durch Erlöszuwächse aus Bestands- bzw. neu entwickelten Objekten deutlich um 5,4 Prozent auf 3,6 Mio. Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich damit noch einmal auf nunmehr 38,5 Prozent.
Für das Gesamtjahr 2018 wird das Betriebsergebnis (EBIT) im Teilkonzern Immobilien aufgrund geplanter, nicht aktivierungsfähiger Großinstandhaltungen im Bereich von 15 Mio. Euro erwartet.
Die Quartalsmitteilung finden Sie unter:
bericht.hhla.de/quartalsmitteilung-q1-2018