14.12.2023

Innovative Wasserstoff-Initiative hebt ab: HPC koordiniert wegweisendes Projekt zur Vorbereitung von Ostseeflughäfen auf grüne Luftfahrt

HPC Hamburg Port Consulting (HPC), ein Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), hat das europäische Ausschreibungsverfahren um das Projektmanagement des „BSR Hydrogen Air Transport – Preparation of Baltic Sea Region Airports for Green Hydrogen“ Projekts für sich entschieden. Das auf drei Jahre angelegte und von der EU geförderte Projekt hat zum Ziel, Flughäfen in der Ostseeregion auf den Einsatz von gasförmigem Wasserstoff für Klein- und Regionalflugzeuge sowie Bodengeräte vorzubereiten und besser an bestehende Luftfahrt-Hubs anzubinden. Das Eröffnungsmeeting fand kürzlich in Hamburg statt.

Unter der Leitung des Lead-Partners Hamburg Airport haben sich Vertreter der insgesamt 16 Projektpartner darunter Flughafenbetreiber, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen aus Schweden, Finnland, Polen, den baltischen Staaten und Deutschland getroffen.

Gasförmiger Wasserstoff gilt speziell für kleinere Flugzeuge mit bis zu 80 Sitzen als Antrieb der Zukunft. In insgesamt fünf Arbeitspaketen untersucht das Projekt, wie Flughäfen der Ostseeanrainer-Staaten auf seine Verwendung vorbereitet werden können. Dabei stehen Fragen der Lieferkette von Wasserstoff zum Flughafen, seiner Lagerung auf ihnen, die Vertankung in Flugzeuge und Bodenfahrzeug, die Ausgestaltung von Handling-Prozessen unter Beachtung von Sicherheitsvorschriften und Brandschutz sowie die Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen, Wirtschaftlichkeit und Businesspläne im Mittelpunkt. Zum erfolgreichen Projektabschluss sind zudem Demonstrationsflüge eines wasserstoff-betriebenen Flugzeugs zwischen mehreren Projektpartnerflughäfen geplant.

HPC hat in einem europäischen Ausschreibungsverfahren das Projektmanagement gewonnen. Zu den Aufgaben gehört die Projektkoordination sowie das Sicherstellen der planmäßigen Projektumsetzung.

Jan Eike Hardegen, Leiter Umwelt bei Hamburg Airport, sagte anlässlich des Projektstarts: "Das Projekt ist ein Leuchtturm auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Luftfahrt. Es zeigt, dass grüne Luftfahrt optimalerweise den Betrieb grüner Mobilität auch im Terminalbetrieb mitdenkt. Eine Umstellung von dieser Tragweite kann im Schulterschluss gemeinsam mit anderen Branchenteilnehmern gelingen. Mit HPC haben wir einen erfahren Projektmanager an Bord, der bereits internationale Logistikprojekte in vergleichbarem Umfang erfolgreich umgesetzt hat. Wir freuen uns auf die fruchtbare Zusammenarbeit mit allen Projektteilnehmern."

Dr. Olaf Zeike, Projekt Manager bei HPC Hamburg Port Consulting, äußerte sich ebenfalls zum Projekt: "Bei diesem Projekt konnten wir unsere Expertise aus Projekten der Luftfahrt, dem Aufbau von Wasserstoff-Logistikketten, dem Fördermittelmanagement sowie der mehrjährigen Koordination von Interreg-Projekten erfolgreich zum Wohle des anvisierten Projekterfolgs kombinieren. Wir unterstützen die Klimaziele der Projektpartner und freuen uns, auf diese Weise einen handfesten Beitrag zur Dekarbonisierung der Luftfahrt wie auch zur Wiederbelebung des regionalen Luftverkehrs leisten zu können."

HPC bringt eine ausgewiesene Expertise mit, die auf mehr als 50 nationalen und internationalen Flughafenprojekten sowie etwa 80 Fördermittelprojekten basiert. HPC-Fördermittelexperten konnten ihr Knowhow bereits bei der Projektentwicklung und Beantragung beim Förderprogramm erfolgreich einbringen.

Weitere Informationen über das Angebot von Beratungsdienstleistungen im Bereich Luftfracht und Flughafen-Terminals sowie Fördermittelmanagement finden Sie auf der Website: www.hamburgportconsulting.com