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HPC Hamburg Port Consulting (HPC) wurde mit der Projektkoordination und dem Finanzmanagement des vom Baltic Sea Region Programme 2021-2027 geförderten Projekts „H2-Derivatives@BalticSeaPorts“ (H2Deri@BSP) beauftragt. Dieses ehrgeizige Projekt unter der Leitung von Port of Hamburg Marketing (HHM) beginnt im März 2025 und dauert bis Februar 2028. Ziel ist es, den Einsatz von Wasserstoffderivaten als maritime Kraftstoffe und als Umschlagsgut in Ostseehäfen voranzutreiben.
Der Umstieg auf CO2-arme oder -freie Kraftstoffe wie Methanol und Ammoniak ist entscheidend, um eine nachhaltige Seeschifffahrt und Energieversorgung in der Ostseeregion (BSR) zu erreichen. Hafenbehörden, Terminalbetreiber, maritime Kraftstofflieferanten und Energieversorger stehen jedoch vor erheblichen Wissensdefiziten. H2Deri@BSP begegnet diesen Herausforderungen durch die transnationale gemeinsame Entwicklung von Marktprognosen, Investitionsmodellen, Betankungstechnologien, Liegeplatzkartierungen und regulatorischen Rahmenwerken, um den Umgang mit Wasserstoffderivaten zu erleichtern.
Als beauftragter Dienstleister wird HPC folgende Aufgaben übernehmen:
Die Beteiligung von HPC ist eine Bestätigung für die doppelte Expertise des Unternehmens: Seit 1998 koordiniert HPC erfolgreich Interreg-Projekte und verfügt über ein tiefgreifendes Verständnis für die Nachhaltigkeitsherausforderungen der maritimen Industrie.
Stefan Breitenbach, Leiter der Projektabteilung bei Hamburg Hafen Marketing (HHM), sagt: „Dieses Projekt ist grundlegend für die maritime Industrie im kommenden Jahrzehnt. Es ermöglicht Häfen, nachhaltige Energieträger umzuschlagen und alternative Kraftstoffe für die Schifffahrt bereitzustellen. Gleichzeitig stärkt es die Integration des Hamburger Hafens in den Ostseeraum. Mit HPC als bewährten Partner sind wir sicher, dass das Projekt seine Ziele erreichen wird.“
Hartmut Beyer, Leiter des Fördermittelmanagements bei HPC, ergänzte: „Wir freuen uns darauf, unsere Partner auf ihrem Weg zu Lösungen für den Umschlag und die Verteilung von Wasserstoffderivaten zu begleiten. Dabei bringt HPC jahrzehntelange Erfahrung in der Projektentwicklung und -koordination ein – kombiniert mit umfassendem Know-how im Hafenbetrieb und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit.“
Umfassende Partnerschaft in der Ostseeregion
H2Deri@BSP ist eine gemeinsame Initiative, die unter der Leitung des Lead Partners Hamburg Hafen Marketing (HHM) steht. Das Projekt vereint 15 Projektpartner aus sieben Ostseeanrainerstaaten, darunter öffentliche Hafenbehörden, Energieversorger und Betreiber flüssiger Massengüter. Darüber hinaus wird das Projekt von 23 assoziierten Organisationen unterstützt, die mit ihren vielfältigen Kompetenzen zur Bewältigung der Herausforderungen bei grünen Wasserstoffderivaten beitragen.
Dieses breit aufgestellte Konsortium wird gemeinsam Lösungen entwickeln, um die Nutzung von grünen Wasserstoffderivaten zu beschleunigen, erste Anwendungsbeispiele zu schaffen und einen skalierbaren Fahrplan für die grüne Energiewende in Häfen zu erarbeiten. Die Ergebnisse des Projekts werden veröffentlicht, um ihre Anwendbarkeit in allen EU-Regionen sicherzustellen und den Übergang zu nachhaltigen Energiesystemen sowohl an Land als auch auf See zu fördern.
Die Rolle von HPC
HPC spielte in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Projektantrags und der Sicherung von EU-Fördermitteln, und wurde nun im Rahmen eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens mit dem Projektmanagement beauftragt. Dank der umfassenden Beratungserfahrung und des starken Netzwerks in der Hafenindustrie wird HPC sicherstellen, dass die Projektziele reibungslos umgesetzt werden.
Die Ergebnisse des Projekts werden EU-weit geteilt, um die schnellere Umsetzung grüner Technologien zu fördern und so erheblich zur CO2-Reduktion beizutragen. H2Deri@BSP ist ein Beispiel dafür, wie gemeinsame Anstrengungen den Grundstein für eine emissionsfreie Zukunft im maritimen Transport legen können.