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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) startete erwartungsgemäß in das Geschäftsjahr 2016. Während der Containertransport um gut 2 Prozent auf 341 Tsd. Standardcontainer (TEU) zunahm, ging der Containerumschlag um knapp 8 Prozent auf 1,6 Mio. TEU zurück. Mit knapp 285 Mio. Euro lagen die Umsatzerlöse um gut 4 Prozent unter dem Vorjahreswert, das Betriebsergebnis (EBIT) sank um knapp 5 Prozent auf rund 40 Mio. Euro. Demgegenüber legte das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter um knapp 45 Prozent auf gut 18 Mio. Euro zu.
Klaus-Dieter Peters, Vorstandsvorsitzender der HHLA, zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal: „Die Entwicklung der Hamburger Hafen und Logistik AG im ersten Quartal bewegte sich angesichts der unverändert fordernden Rahmenbedingungen im Bereich unserer Erwartungen. Die Umschlagmengen an unseren Containerterminals gingen zwar im Vergleich zum noch positiven ersten Quartal 2015 zurück, gegenüber dem vierten Quartal 2015 konnten sie jedoch wieder zulegen. Wir gehen deshalb davon aus, dass der Mengenrückgang im Segment Container die Talsohle erreicht hat, und rechnen für den weiteren Jahresverlauf mit einer stabilen Mengenentwicklung. Die Containertransporte unserer Intermodalgesellschaften entwickelten sich erneut erfreulich. Sie legten wegen der nochmals gestiegenen Bahnverkehre um 2,4 Prozent gegenüber dem bereits starken Vorjahreszeitraum zu. Mittlerweile trägt das Segment Intermodal mit einem Anteil von rund 40 Prozent zum Konzernbetriebsergebnis bei. Das bestätigt die Nachhaltigkeit unserer Entscheidung, das Segment Intermodal zu einem zweiten starken Standbein des Konzerns auszubauen.“
Mit 1,6 Mio. TEU wurde an den HHLA-Containerterminals 7,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, aber 5,1 Prozent mehr als im vierten Quartal 2015 umgeschlagen. Die Talsohle des Mengenrückgangs sollte damit erreicht sein. Während der Container Terminal Odessa bereits einen Zuwachs um 4,8 Prozent auf 67 Tsd. TEU verzeichnen konnte, ging der Umschlag an den drei Hamburger Terminals um 8,2 Prozent auf 1,5 Mio. TEU zurück. Der Umsatz des Segments Container sank um 6,0 Prozent und erreichte 169,2 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Segments verzeichnete infolge der Unterauslastung der Hamburger Anlagen einen Rückgang um 14,2 Prozent auf 27,9 Mio. Euro.
Das Wachstum der HHLA-Transportgesellschaften wurde durch die Zunahme der Bahntransporte getragen. Sie stiegen um 4,8 Prozent auf 264 Tsd. TEU. Der Umsatz des Segments Intermodal entwickelte sich weniger dynamisch als die Transportmenge und legte um 1,0 Prozent auf 92,6 Mio. Euro zu. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich auf 16,3 Mio. Euro (Vorjahr: 12,7 Mio. Euro), wobei sich der ausgeweitete Einsatz eigener Lokomotiven und Waggons in Form von Produktivitätsgewinnen und einer verbesserten Kostenstruktur deutlich positiv bemerkbar machte. Da sich einige Lokomotiven im Vorjahreszeitraum noch im Zulauf befanden, waren diese Effekte im ersten Quartal 2015 noch nicht vollumfänglich wirksam.
Angesichts der Konzernentwicklung im ersten Quartal hält die HHLA an ihrer bisherigen Prognose fest und erwartet Umsatzerlöse auf Konzernebene im Bereich des Vorjahres sowie nach einmaligen Konsolidierungsaufwendungen ein Konzernbetriebsergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 115 bis 145 Mio. Euro.
Die Quartalsmitteilung finden Sie unter:
bericht.hhla.de/quartalsmitteilung-q1-2016