Alles unter einen Hut bringen

Terminalentwicklerin Gesa Witte liebt die Vielfalt ihres Berufs und übersetzt HHLA mit „Hamburg Hafen Lieblings Arbeitsplatz“.

„Der Hafen ist der Hafen“, sagt Gesa Witte. Und damit ist schon fast alles gesagt – über Dinge, die sie an ihrem Job mag, über ihre Kollegen und auch über die Bedeutung ihrer Arbeitsstätte für die Region, die Stadt, ihren Arbeitgeber und sie selbst. 

Seit 2001 ist sie diplomierte Wirtschaftsingenieurin bei der HHLA, durchlief zuerst ein Trainee-Programm, welches sie jedoch nach vier Monaten zugunsten einer festen Stelle in der Terminalentwicklung auf dem Burchardkai aufgab. Auf die Frage, ob man mit 13 Jahren zu den erfahrenen Mitarbeitern auf dem Gelände zähle, antwortet sie lachend mit „nein, nicht hier im Hafen“. Tatsächlich aber wäre sie nicht zur Stellvertreterin imTeam berufen worden, hätte sie nicht zuvor in vielen verschiedenen Themenbereichen ihre Kenntnisse und Erfahrungen bewiesen. 

Die zweite Heimat von Gesa Witte - der Containerterminal Burchardkai.

Und die Themenvielfalt ist auch das, was Gesa Witte besonders an ihrem Beruf liebt. „Ich vermittle zwischen Betrieb, Herstellern, IT-Entwicklung oder auch Betriebsrat“, sagt sie. Dabei versuche sie Kosten, Zeitplan, technische Machbarkeit und Möglichkeiten, sowie die Vorstellungen der Mitarbeiter und gesetzliche Rahmenbedingungen unter einen Hut zu bringen – eine große Herausforderung. „Ich bin zuständig für die Planung des Ausbaus der wasserseitigen Kapazität, aber ebenso für die Auswahl der Fliesen in der neuen Kantine“, erklärt sie. 

Sie liebt den Hafen, das Technische, das Große, die Schiffe und natürlich auch das Wasser. Dass es hier recht handfest und burschikos zugeht stört sie nicht. Sie sei nicht besonders empfindlich. Im Gegenteil, sie mag die im Hafen übliche direkte Art der Mitarbeiter, wo sich keiner verstellt – schon gar nicht auf dem Burchardkai, dem ältesten Terminal der Stadt. „Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern ist hier sehr groß und es geht traditionell zu“, sagt sie. Hier sei die „Halbe“ noch die „Halbe“, und keine normale „Mittagspause“. 

 

HHLA – das heißt auch: Hamburg Hafen Lieblings Arbeitsplatz.

Gesa Witte, Terminalentwicklerin CTB

Aktuell sind Gesa Witte und ihre Kollegen mit dem Ausbau und der fortführenden Modernisierung des Terminals beschäftigt – ein Vorgang, der Jahre in Anspruch nimmt. Viel Erde muss bewegt werden, um die neuen Blocklager konstruieren zu können oder neue Gleise für den Terminal-Bahnhof. Außerdem werden neue, 2.400 Tonnen schwere und mit 74 Meter langen Auslegern bestückte Containerbrücken integriert. Von diversen IT-Anpassungen ganz zu schweigen. 

Große Aufgaben, die Gesa Witte enormen Spaß bereiten. Vielleicht einmal ein Standortwechsel? „Nein“, sagt sie, „ich möchte auf dem Burchardkai bleiben.“ Sie wird also weiterhin jeden Tag von Stelle-Ashausen, wo sie sich in ihrer Freizeit gerne um ihren Garten kümmert, zum CTB pendeln. Und besonders bestärkt wird sie betreffend der Wahl ihres Standortes immer dann, wenn sie zum Liegeplatz 8 hinausfährt, direkt gegenüber des Övelgönner Sandstrandes. Dann schaut sie hinüber und sagt „HHLA – das heißt auch: Hamburg Hafen Lieblings Arbeitsplatz.“

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