HHLA präsentiert Wasserstoffprojekte auf Hydrogen Technology Expo Europe

Karin Debacher, Leiterin der HHLA Wasserstoffprojekte, moderierte auf der Hydrogen Technology Conference zwei Panels zur Rolle der Häfen bei der Einführung grüner Energieträger und der Entwicklung tragfähiger Geschäftsmodelle für Wasserstoff sowie den damit verbundenen regulatorischen Herausforderungen.

In ihrer Abschlussrede betonte Debacher: „Die Konferenz zeigt, dass die Wasserstoffwirtschaft vom anfänglichen Hype in die Phase der konkreten Umsetzung übergeht. Trotz der Herausforderungen sehen wir erste Fortschritte in der Branche. Innovative Projekte und steigende Investitionen, wie der Ausbau des Wasserstoff-Ökosystems im Hamburger Hafen, fördern diese Entwicklung. Jetzt kommt es darauf an, unsere Netzwerke zu stärken und Partnerschaften zu schließen, um die Transformation konsequent voranzutreiben und unsere ambitionierten Klimaziele zu erreichen.“

Bereits im Juli eröffnete die HHLA das erste Testfeld für wasserstoffbetriebene Hafenlogistik sowie eine Wasserstofftankstelle im Hamburger Hafen. Am Container Terminal Tollerort (CTT) testet die HHLA gemeinsam mit Partnern den Einsatz von Wasserstoff zur Versorgung von Schwerlastfahrzeugen, um die Dekarbonisierung der Logistik und den emissionsfreien Betrieb zu beschleunigen.

„Unser Ziel ist es, bis 2040 konzernweit klimaneutral zu werden. Wasserstoff spielt dabei eine wichtige Rolle, insbesondere in der Hafenlogistik. Zudem sind wir durch unser europäisches Netzwerk aus Terminals und Intermodalverbindungen optimal aufgestellt, um auch den Import und die Distribution von Wasserstoff zu unterstützen. Die Hydrogen Technology Expo bietet für uns eine hervorragende Plattform, um uns mit Partnern und Lösungsanbietern zu vernetzen“, führte Debacher weiter aus.

Die Hydrogen Technology Expo Europe gilt als eine der führenden Veranstaltungen für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien. Auf der Konferenz kamen über 300 Referenten und 1.500 Teilnehmende aus Industrie, Energiewirtschaft und weiteren Branchen zusammen, um sich über Forschungsansätze und Anwendungsbeispiele auszutauschen. Die Messe wird auch in den kommenden Jahren in Hamburg stattfinden.