Quicklinks
Die HHLA nimmt die Gefahr durch organisierte Drogenkriminalität sehr ernst und hat daher weitreichende Maßnahmen implementiert, um dem illegalen Drogenschmuggel über den Hafen entgegenzutreten und die Beschäftigten zu schützen. Dazu hat die HHLA eine interne Sensibilisierungs-Kampagne gestartet, mit der die Beschäftigten der HHLA noch einmal gezielt zu den Themen rund um illegale Drogenimporte und damit verbundene Gefahren sowie zu Handlungs- bzw. Verhaltensmöglichkeiten informiert werden.
Von der Herstellung und Lieferung bis hin zum Konsum – die organisierte Drogenkriminalität führt zu enormen negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Das Rauschgift gelangt über zahlreiche Routen nach Europa. Der Einfuhrschmuggel auf dem Seeweg hat für Tätergruppierungen weiterhin eine sehr hohe Bedeutung. Dies zeigen mehrere Sicherstellungen großer Mengen von Kokain, etwa eine Rekord-Sicherstellung von 16 Tonnen Kokain im Hamburger Hafen im Februar 2021. Damit reihen sich die Kokainsicherstellungen in den deutschen Häfen in die Rekordaufgriffe in anderen europäischen Häfen ein.
Auch der Hamburger Hafen wird leider von kriminellen Organisationen für den illegalen Drogenschmuggel genutzt. Dabei benötigen die externen Täter in der Regel auch die Hilfe von Personal im Hafenumfeld. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HHLA könnten hier angesprochen werden. Wer beim illegalen Drogenschmuggel hilft, muss mit arbeitsrechtlichen und gesetzlichen Konsequenzen rechnen. Deshalb ist es wichtig, auf die Gefahren, die mit der Hilfe beim Drogenschmuggel verbunden sind, aufmerksam zu machen. Drogenschmuggel gefährdet die Sicherheit und den guten Ruf von uns allen!
Die Kriminellen nutzen verschiedene Wege, um Kontakt aufzunehmen: z.B. persönlich bei Freizeitaktivitäten oder digital über Social Media. Sie tun dies sehr überzeugend und wortgewandt, versprechen hohe Summen und reden das Risiko klein.
Wie kann ich Versuche von Kontaktaufnahmen erkennen?
Wachsam bleiben bei Unregelmäßigkeiten: Dies können z. B. ungewöhnliche Containerabläufe sein oder auch beiläufige Abfragen zu relevanten Betriebsinformationen von Personen, die dies berufsbedingt gar nicht benötigen.
Wie erkenne ich Auffälligkeiten?
Bringen Sie sich und Ihre Kolleginnen und Kollegen nicht in Gefahr! Blocken Sie Anfragen klar und deutlich ab: „Nein, nicht mit mir!“ Wenden Sie sich bei Unsicherheiten oder Auffälligkeiten an Vorgeordnete und nutzen Sie die Meldekanäle. Über unser unten genanntes Hinweisgeberportal können auch geschützt anonyme Hinweise erfolgen. Wenn Sie Auffälligkeiten wahrnehmen, bei Fragen oder Unsicherheiten zum richtigen Verhalten oder Bedenken, wenden Sie sich bitte an Vorgeordnete, den HHLA Compliance-Bereich oder senden Sie eine Meldung über unser HHLA-Hinweisgeberportal (BKMS® System):
Bei Hinweisen auf illegale Drogenimporte im Hafen können Sie sich auch direkt an die Anti-Drogen-Hotline der Polizei wenden:
Darüber hinaus gilt im Notfall: direkt den Notruf der Polizei (110) wählen.
Es existieren bei der HHLA eine Reihe an Maßnahmen, um dem entgegenzutreten, dazu zählen insbesondere:
Für alle weiteren Fragen rund um das Thema Drogenkriminalität können Sie sich auch jederzeit intern per E-Mail melden.