31.05.2018

50 Jahre Containerschifffahrt im Hamburger Hafen

Am 31. Mai 1968 wurde mit der „American Lancer“ am HHLA Terminal Burchardkai das erste Vollcontainerschiff im Hamburger Hafen abgefertigt. Aus diesem Anlass erklärt Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA):

„Mit dem Anlauf des ersten Vollcontainerschiffes vor 50 Jahren wurde im Hamburger Hafen ein bedeutendes Kapitel aufgeschlagen. Dank der Weitsicht des damaligen Wirtschaftssenators Helmuth Kern waren rechtzeitig die Voraussetzungen geschaffen worden, damit Hamburg von der die Logistik revolutionierenden Containertechnik profitieren konnte. Der Hafen wurde zu einem wichtigen Knotenpunkt im Welthandel. Als Dienstleister für die Industrienation Deutschland trägt er seit vielen Jahren entscheidend zu Wachstum und Wohlstand bei. Über 150.000 Arbeitsplätze hängen in der Region vom Hafen ab. Ein Viertel des deutschen Außenhandels wird heute über die Terminalanlagen abgewickelt. ,Handled in Hamburg‘ könnte somit auf vielen Waren stehen.

Seit 50 Jahren können sich die Kunden der HHLA darauf verlassen, dass ihre Container im Hamburger Hafen zuverlässig umgeschlagen werden. Dieses Vertrauen gilt es auch künftig, durch eine hohe Servicequalität zu rechtfertigen. Mit der Inbetriebnahme des weitgehend vollautomatischen Container Terminal Altenwerder hat die HHLA im Jahr 2002 einen bis heute gültigen Standard für innovativen Containerumschlag geschaffen. Auch künftig verstehen wir uns als Treiber von Innovation, um die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens in einem herausfordernden Marktumfeld zu behaupten und zu stärken. Deshalb investieren wir in den kommenden fünf Jahren etwa eine Milliarde Euro in Terminalanlagen, Intermodalaktivitäten sowie das Immobilienportfolio.

Die Digitalisierung bietet uns darüber hinaus die Chance, nach neuen Wachstumsfeldern zu suchen. Wir wollen unseren Kunden immer die beste Lösung anbieten, um Güter sicher, schnell und effizient zu transportieren. Das war schon vor 50 Jahren der Maßstab für jene wegweisende Entscheidung, die wir heute würdigen. Und er bleibt es auch für unser Handeln in der Zukunft.“