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Die neueste Landstromanlage der Hamburg Port Authority (HPA) am HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) hat einen ersten Praxistest erfolgreich bestanden. Erstmals wurde dort ein Containerschiff – die „MSC Athens“ – während seiner Liegezeit mit Landstrom versorgt. Weitere Testläufe sind bereits geplant, um die Landstromversorgung für Containerschiffe im Hamburger Hafen zeitnah in den Regelbetrieb zu überführen.
In der vergangenen Woche konnte ein weiterer wichtiger Meilenstein für die nachhaltige Entwicklung des Hamburger Hafens gesetzt werden: Der erste sogenannte Schiffsintegrationstest an der neuen Landstromanlage am CTA wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Schiff der Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) wurde dabei mit den ersten Testmengen Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Insgesamt verfügt die Reederei bereits über rund 40 landstromfähige Schiffe. Der Test wurde gemeinsam von der HPA, HHLA und MSC durchgeführt. Technologiepartner für Umrichter- und Anschlusstechnik sind die Unternehmen Powercon und Igus.
Friedrich Stuhrmann, Chief Commercial Officer der HPA: „Jeder erfolgreiche Schiffsintegrationstest bringt uns einen Schritt weiter zum Regelbetrieb der Anlagen. Ich freue mich, dass MSC mit der Nutzung von Landstrom für Containerschiffe im Hamburger Hafen gemeinsam mit uns dazu beitragen will, Schifffahrt und Hafenbetrieb ökologischer zu gestalten.“
Jan Hendrik Pietsch, Head of Corporate Sustainability der HHLA: „Mit dem ersten erfolgreichen Test der Landstromanlage am CTA kommen wir dem Ziel näher, an allen drei HHLA-Containerterminals in Hamburg moderne Anlagen zur Landstromversorgung bereit zu stellen. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung klimafreundlicher Hafenlogistik. Wir freuen uns, dass unsere Kunden damit eine emissionsarme Energieversorgung während der Liegezeiten nutzen können. Damit kann ein weiterer Teil der Lieferkette dekarbonisiert werden.“
Nils Kahn, Managing Director, MSC Germany: „Die Integration von Landstrom in unsere Flotte ist ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Schifffahrt. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Hamburg Port Authority und der HHLA an dieser klimafreundlichen Energieversorgung zu arbeiten und zur Verbesserung der Luftqualität in der Hansestadt beizutragen, denn Hamburg und der Hafen sind uns wichtig.“
Die HPA treibt als Infrastrukturbetreiberin des Hamburger Hafens gemeinsam mit Partnern wie u.a. der HHLA und führenden Reedereien wie MSC die Umsetzung einer klimafreundlichen Energieversorgung systematisch voran. Die enge Zusammenarbeit mit der Reederei MSC, deren Flotte zunehmend für Landstrom gerüstet ist, unterstreicht die gemeinsame Verantwortung und das Engagement aller Beteiligten für nachhaltige Lösungen im maritimen Sektor.
Mit der Anlage am CTA befindet sich nun die dritte Landstromanlage für Containerschiffe im Hamburger Hafen in der Übergangsphase in den Betrieb. Zusätzlich soll auch die Anlage am HHLA Container Terminal Burchardkai noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Damit stünde die Landstromversorgung ab Ende des Jahres an allen Großschiffsliegeplätzen zur Verfügung. Der Ausbau dieser Infrastruktur ist ein zentraler Baustein in der Strategie, den Hafenstandort Hamburg zukunftssicher und emissionsarm aufzustellen.
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Erster erfolgreicher Schiffsintegrationstest an der Landstromanlage am Container Terminal Altenwerder.