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Die Sicherheit in europäischen Seehäfen wesentlich zu erhöhen, war das Ziel des am 30. April erfolgreich abgeschlossenen EU-Projekts HAZARD.
Die Hamburger Staatsrätin Dr. Annette Tabbara stellte HAZARD am Dienstagnachmittag als ein beispielhaftes Projekt vor, bei dem Hamburg von der Europäischen Union profitiert: Im Rahmen ihrer Tour „Europa konkret: EU-Projekte in Hamburg“ besuchte sie mit ihrer Delegation den HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB). Dort demonstrierte die Hamburger Feuerwehr als HAZARD-Projektpartner anhand einer Gefahrgutübung, wie eine aus einem Container austretende, gefährliche Substanz optimal eingedämmt werden kann. „Der HHLA-Beitrag zu HAZARD bestand darin zu zeigen, welche Ausrüstung und welches Material besonders geeignet sind, bei Not- oder Unfällen in Häfen die Auswirkungen für Menschen und Umwelt möglichst zu begrenzen“, sagt Norbert Smietanka, Leiter des HHLA-Arbeitsschutzmanagements und HAZARD-Projektpartner. Dabei habe sich gezeigt, dass die HHLA sehr gut ausgerüstet ist und den teilnehmenden Partnerhäfen wichtige Verbesserungsimpulse geben kann.
In dem aus europäischen Geldern geförderten Projekt kooperierten 15 Partner aus Deutschland, Estland, Finnland, Litauen, Polen und Schweden. Bereits im September 2018 fand auf dem Burchardkai eine HAZARD-Sicherheitsübung mit 150 Einsatzkräften und Beobachtern aus den sechs Ostseeanrainerstaaten statt: Zusätzlich zur Höhenrettung eines VC-Fahrers wurde die Dekontaminierung nach einem Chemikalienunfall geprobt sowie der HHLA-interne Alarmplan und die Abstimmungswege mit den Rettungskräften getestet. „Der HHLA hat das Projekt geholfen, unsere Alarm- und Gefahrenabwehrpläne weiter zu verbessern“, urteilt Smietanka. Außerdem profitiere die HHLA von der erzielten internationalen Vernetzung und der engen Zusammenarbeit mit den übrigen Hamburger Teilnehmern: der Hamburger Feuerwehr und der Technischen Universität Hamburg.