12.12.2023

HHLA bildet Deutschlands besten Azubi aus

Am 11. Dezember 2023 wurden in Berlin die besten Auszubildenden Deutschlands geehrt. Sieger in der Kategorie Fachkraft für Hafen­logistik: Niklas Rohde, der seit seinem Ausbildungs­ende am Container Terminal Tollerort der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) in Hamburg arbeitet. Die HHLA wurde zudem erneut als bester Ausbildungs­betrieb für diesen Beruf ausgezeichnet.

Der 22-jährige Niklas Rohde hatte seine Ausbildung im Januar 2023 mit der Note 1 beendet, nach nur zweieinhalb statt der üblichen drei Jahre. Während seiner Ausbildung sammelte er praktische Erfahrungen an allen drei Hamburger HHLA-Container­terminals, bei der auf rollende Ladung spezialisierten Tochter­gesellschaft UNIKAI und im HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum. Seit seinem erfolgreichen Abschluss arbeitet er auf dem HHLA Container Terminal Tollerort unter anderem als Fahrer für die Container­transporter (Van Carrier). Außerdem machte er im Frühjahr 2023 in seiner Freizeit einen Lkw-Führerschein, um auch die Zug­maschinen der HHLA fahren zu können – und den Löschzug bei der Freiwilligen Feuerwehr in Neudorf, in der er seit seiner Jugend aktiv ist.

Die großen Umschlag­geräte im Hafen hatten es Rohde schon während seines Schüler­praktikums während der 9. Klasse angetan, das er drei Wochen lang auf den HHLA-Terminals Burchardkai und Tollerort absolvierte. „Die Container­brücken kann ich von zu Hause in den Vier- und Marschlanden sehen. Ich komme aus der Land­wirt­schaft und habe daher bereits von klein auf Erfahrung mit größeren Maschinen gemacht. Daher hat mich der Hafen schon früh fasziniert“, berichtet Rohde, der seine Ausbildung bei der HHLA nach dem Abitur begann.

„Niklas Rohdes ausgezeichnetes Ergebnis unterstreicht, wie gut Auszubildende bei der HHLA durch die Anleitung in der Praxis sowie theoretische Wissens­vermittlung ganzheitlich lernen und sich persönlich weiter­entwickeln“, erklärt André Konopatzki, Leiter der HHLA-Fachschule. Er ist zudem ein gutes Beispiel dafür, dass der Ausbildungs­abschluss nur der Beginn der beruflichen Weiter­bildung ist. „Ich hoffe, dass ich im Rahmen der geplanten Multipatent-Ausbildungen auch ein Patent für die Steuerung der Container­brücken machen kann“, sagt Rohde. Außerdem hat er für seinen Top-Abschluss ein Weiter­bildungs-Stipendium der Handels­kammer erhalten und überlegt gerade, welche Fortbildung er damit berufs­begleitend machen möchte.

Die HHLA setzt im Rahmen der an ihren Hamburger Container­terminals gestarteten Trans­formations­programme zukünftig noch stärker als bisher darauf, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umschlag mit mehreren Patenten und für den terminal­über­greifenden Einsatz zu qualifizieren. Dafür sind für die kommenden Jahre entsprechend zusätzliche Investitionen in die Aus- und Weiter­bildung der Beschäftigten geplant.

Das hohe Ausbildungs­niveau der HHLA zeigt sich auch daran, dass das Unternehmen regelmäßig als bester Ausbildungs­betrieb geehrt wird, zuletzt 2022, 2021 und 2020. Die Auszeichnung wird vom Deutschen Industrie- und Handels­kammer­tag (DIHK) verliehen. In diesem Jahr gab es deutschland­weit knapp 300.000 erfolgreiche Ausbildungsabschlüsse, 219 junge Frauen und Männer wurden als Bundes­beste ausgezeichnet.

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HHLA/Susanne Schmitt

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