17.10.2016

HPC Hamburg Port Consulting prüft Machbarkeit eines Containerterminals im größten Hafen von Bangladesch

Der Hafen von Chittagong im südasiatischen Staat Bangladesch soll ausgebaut werden. In der Hafenstadt am Golf von Bengalen werden mehr als 90 Prozent der Im- und Exporte des Landes umgeschlagen. In den vergangenen zehn Jahren wies Bangladesch ein Wirtschaftswachstum von etwa sechs Prozent pro Jahr auf.

Die Basis für den Hafenausbau ist ein Masterplan, der gemeinsam von der HPC Hamburg Port Consulting, einer Tochter der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), sowie der Hamburger Sellhorn Ingenieurgesellschaft und dem lokalen Partner KS Consulting aus Dhaka, Bangladesch, erstellt worden ist. Dem Hafenplan lag die Annahme zugrunde, dass bei einem annähernd gleichbleibenden Wirtschaftswachstum in Bangladesch der Bau neuer Hafenanlagen zwingend notwendig sein wird. Für den gesamten Hafenausbau werden im Masterplan Entwicklungskosten in Höhe von 1,9 Mrd. US-Dollar veranschlagt. Die Erstellung des Masterplans wurde durch die Asian Development Bank finanziert.

Die drei Unternehmen haben nun von der Chittagong Port Authority (CPA) den Auftrag erhalten, eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung des „Bay Terminals“ zu erstellen und damit im September 2016 begonnen. Die auf den Containerumschlag ausgerichtete Hafenanlage soll an der Küste in der Nähe der bereits bestehenden, rund 16 Kilometer im Inland liegenden Hafenanlagen entstehen. Der Masterplan sieht zudem einen weiteren Containerterminal sowie ein Mehrzweckterminal vor.

Mahbubul Alam, Präsident der Chittagong Chamber of Commerce and Industry (CCCI): „Der Bau dieses Terminals wird die Transportkosten beim Import und Export deutlich reduzieren.“

HPC-Geschäftsführer Felix Kasiske: „Es macht uns stolz, dass wir an diesem gewaltigen Vorhaben mitwirken dürfen. Die Berater von HPC konnten bereits bei mehreren Hafenprojekten in Südasien ihre weltweit gefragte Expertise erfolgreich einbringen.“