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Das Hamburger Start-up omoqo hat seine erste kommerzielle Entwicklungspartnerschaft mit dem Cargo-Terminal Lehmann (CTL) im Lübecker Hafen bekannt gegeben. Der Terminal arbeitet nun mit dem neuen Terminal-Betriebssystem von omoqo. Das Start-up gehört zur Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA).
CTL nutzt die omoqo-Software zur Digitalisierung zentraler operativer Arbeitsabläufe. Das cloudbasierte, modulare Terminal Operating System (TOS) von omoqo wurde in enger Zusammenarbeit mit Terminalbetreibern entwickelt. Die Terminal Operating Modules (TOM) sind darauf ausgelegt, den Betrieb für kleine und mittelgroße Terminals zu vereinfachen. Als modulare Plattform ermöglicht TOM den Terminals die selektive Digitalisierung und Skalierung von Prozessen in ihrem eigenen Tempo. CTL ist auf den Containerumschlag spezialisiert und nutzt TOM zur Digitalisierung spezifischer Funktionen im täglichen Containerbetrieb.
Alexander Berg, Leiter des operativen Geschäfts bei Cargo-Terminal Lehmann: „Wir waren auf der Suche nach einer Lösung, die keine massive Systemumstellung erfordert, aber dennoch echte operative Vorteile bringt. Mit TOM konnten wir die Transparenz verbessern und den manuellen Arbeitsaufwand reduzieren, ohne unseren Tagesbetrieb zu stören.“
Die Implementierung bei CTL wurde in acht Wochen abgeschlossen, wobei die Einarbeitung und Schulung den laufenden Betrieb nur minimal beeinträchtigten. Erste Ergebnisse zeigen bereits messbare Verbesserungen bei der Datenqualität und der Prozesstransparenz. Das Ziel: manuelle Aufgaben und fragmentierte Tools schrittweise durch omoqos TOM zu ersetzen.
Niko Kaufmann, Geschäftsführer von omoqo: „Mit TOM bieten wir kein fertiges Produkt an. Wir entwickeln gemeinsam mit der Branche einen neuen Standard. Cargo-Terminal Lehmann ist unser erster kommerzieller Entwicklungspartner. Neben CTL helfen uns weitere Partner dabei, eine Lösung zu entwickeln, die intuitiv und transparent ist und mit den Anforderungen des Unternehmens mitwachsen kann.“
TOM unterscheidet sich sowohl in seiner Philosophie als auch in seiner Ausführung von herkömmlichen TOS-Lösungen. Dank der schnellen Bereitstellung können Terminals jeder Größe ohne große Vorabinvestitionen oder langwierige Implementierungsprozesse von der Digitalisierung profitieren. omoqo wird weitere Entwicklungspartner an Bord holen und strebt an, den Funktionsumfang von TOM auf Basis von Feedback aus der Praxis schrittweise zu erweitern.
omoqo ist ein Hamburger Technologieunternehmen, das TOM gemeinsam mit Terminalbetreibern entwickelt – ein modulares, cloud-natives Terminal-Betriebssystem. Das 2022 gegründete Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Logistikunternehmen dabei zu unterstützen, ihre Abläufe zu vereinfachen, Komplexität zu reduzieren und durch moderne Software nachhaltiges Wachstum zu erzielen. Das Unternehmen verbindet die Agilität eines Start-ups mit jahrelanger Erfahrung im Hafenbetrieb und in der Logistik.
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Der Cargo-Terminal Lehmann (CTL) im Lübecker Hafen arbeitet mir dem Terminal-Betriebssystem von omoqo.