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Bauingenieurin Christina Mügge wusste schon immer, dass sie einmal bei der HHLA arbeiten wird.
Aufgewachsen im Alten Land, mit der Elbe und dem Hafen immer vor Augen, wusste Christina Mügge schon früh, dass für sie später nur ein Job im Hafen in Frage kommt. Und dann natürlich bei der HHLA. Immerhin steht der Name auf den meisten Kränen im Hamburger Hafen.
Tatsächlich brauchte sie später dann, kurz nach dem Abitur, auch nur eine einzige Bewerbung abzuschicken – und sie hatte den Job, von dem Sie immer träumte. Als duale Studentin des Bauingenieurwesens fing sie 2011 bei der HHLA an.
„Mein Vater ist Architekt. Deswegen habe ich schon als Kind auf Baustellen gespielt und später auch geholfen. So bin ich als Frau zum Bau gekommen.“
Als duale Studentin lernte sie die Arbeit der HHLA von der Pike auf kennen und machte gleichzeitig noch einen Bachelor-Abschluss als Bauingenieurin. Und anschließend sattelte Sie noch einen Master-Abschluss im Fachbereich Baurecht obendrauf. Neben ihrer Arbeit bei der HHLA, wohlgemerkt.
Heute betreut sie als Projektingenieurin vor allem die Tiefbauarbeiten auf dem Container Terminal Altenwerder (CTA). Sie ist für die technische Planung der OCR-Gates für Lkw und Bahn verantwortlich und plant den Bau der Stromtankstellen für die batteriebetriebenen Containertransporter, die sogenannten AGV.
Zur Arbeit des HHLA-Baubüros, dem Sie als Projektingenieurin angehört, zählt auch die Inspektion und die Sanierung verschiedener Anlagen wie beispielsweise des Blocklagers. „Immerhin setzt sich das Gelände durch die hohen Lasten aus dem Umschlagsbetrieb heute immer noch jährlich um ein paar Zentimeter. Zudem nutzen sich Baustoffe wie Asphalt, Beton und Stahl mit der Zeit ab. Das müssen wir von der Bauabteilung gemeinsam mit den Kollegen vom Terminal immer im Blick haben.
Mit dem gelegentlich auch mal rauen Umgangston auf dem Terminal und den Baustellen kann die Hobby-Volleyballerin prima umgehen. „Natürlich kommt gerne mal ein provokanter Spruch. Aber ich bin auf dem Dorf groß geworden und von daher deftige Sprüche gewohnt.“
Dass sie dabei nicht nur einsteckt, wird beim Ortsbesuch auf einer CTA-Baustelle klar. Nach einem kurzen, freundschaftlichen Schlagabtausch geht es zwischen der HHLA-Ingenieurin und den Bauarbeitern nur noch um die Sache. Und in der Sache bestimmt natürlich Christina Mügge.