An der nachhaltigen Zukunft bauen

Bauingenieurin Christina Mügge wusste schon immer, dass sie einmal bei der HHLA arbeiten wird. Ihre neue Herausforderung ist es, Projekte klima- und ressourcenschonend umzusetzen.

Aufgewachsen im Alten Land, mit der Elbe und dem Hafen immer vor Augen, wusste Christina Mügge schon früh, dass für sie später nur ein Job im Hafen in Frage kommt. Und dann natürlich bei der HHLA. Immerhin steht der Name auf den meisten Kränen im Hamburger Hafen.

Tatsächlich brauchte sie später dann, kurz nach dem Abitur, auch nur eine einzige Bewerbung abzuschicken – und sie hatte den Job, von dem Sie immer träumte. Als duale Studentin des Bau­ingenieur­wesens fing sie 2011 bei der HHLA an.

Im Hafen lernte sie die Arbeit von der Pike auf kennen und machte gleichzeitig einen Bachelor-Abschluss als Bau­ingenieurin. Und anschließend sattelte Sie noch einen Master-Abschluss im Fach­bereich Bau­recht obendrauf. Neben ihrer Arbeit bei der HHLA - das nennt sich wohl zielstrebig!

 

Ich sehe mich in der Verantwortung, Projekte klima- und ressourcenschonend umzusetzen, beispielsweise durch den Einsatz von Materialien mit einer besseren CO2-Bilanz.

Christina Mügge, Bauingenieurin

Heute betreut sie als Projekt­ingenieurin vor allem Tief­bau­arbeiten auf verschiedenen Terminals der HHLA. Planen muss sie selbst­verständlich auch, beispiels­weise den Bau der Strom­tank­stellen für die batterie­betriebenen Container­transporter. Die sogenannten AGV wurden früher mit Diesel betrieben. Nicht nur bei diesem Projekt zeigt sich, wie das Thema Nach­haltigkeit immer mehr in den Fokus ihrer Arbeit rückt.

„Die Baubranche hat einen großen Einfluss auf die Themen Klima­wandel und Nach­haltigkeit,“ stellt die Ingenieurin fest. „Ich sehe mich in der Verantwortung, Projekte klima- und ressourcen­schonend umzusetzen, beispielsweise durch den Einsatz von Materialien mit einer besseren CO2-Bilanz.“

Aktuell ist Mügge auch in einer Arbeits­gruppe tätig, in der deutsche See- und Binnenhäfen mit dem Deutschen Wetterdienst zusammenarbeiten. Sie sollen technische Empfehlungen für den zukünftigen Umgang mit den Folgen des Klima­wandels geben. „Als Betreiber von mehreren Terminals in Seehäfen ist die HHLA von diesen Veränderungen schon heute betroffen“, so Mügge. 

In der Regel arbeitet sie jedoch in den HHLA-Baubüros, denen Sie als Projekt­ingenieurin angehört. Sie beschäftigen sich mit der Inspektion und Sanierung verschiedener Anlagen. „Das Gelände setzt sich durch die hohen Lasten aus dem Umschlags­betrieb immer noch jährlich um ein paar Zentimeter“, erläutert Mügge. „Zudem nutzen sich Baustoffe wie Asphalt, Beton und Stahl mit der Zeit ab. Das müssen wir von der Bau­abteilung gemeinsam mit den Kollegen vom Terminal immer im Blick haben.“

Mit dem gelegentlich auch mal rauen Umgangston auf dem Terminal und den Baustellen kann die Hobby-Volley­ballerin prima umgehen. „Natürlich kommt gerne mal ein provokanter Spruch. Aber ich bin auf dem Dorf groß geworden und deftige Sprüche gewohnt.“ Dass sie dabei nicht nur einsteckt, wird beim Ortsbesuch auf einer CTA-Baustelle klar. Nach einem kurzen, freund­schaftlichen Schlag­abtausch geht es zwischen der HHLA-Ingenieurin und den Bauarbeitern nur noch um die Sache. Und in der Sache bestimmt natürlich Christina Mügge.

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