04.05.2022

Hafen-Scouts wieder auf Entdeckungstour

Seit Anfang April sind wieder viele Hamburger Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse im Hafen unterwegs und werden zu „Hafen-Scouts“ ausgebildet. Das Interesse an den Touren ist nach wie vor groß: 148 Schulklassen hatten sich beworben, weshalb das Los entscheiden musste. 42 Klassen wurden schließlich ausgelost.

Rund 1.000 Grundschüler erhalten damit die Möglichkeit, sich zu Hafenexperten ausbilden zu lassen. Bis Ende Juni 2022 werden pro Woche jeweils zwei Schulklassen aus verschiedenen Hamburger Stadtteilen das Hafenmuseum besuchen und anschließend auf dem Container Terminal Altenwerder der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) alles Wichtige über modernen Hafenumschlag kennenlernen.

Das Projekt „Hafen-Scout“ startete die HHLA im Jahr 2015 zusammen mit dem Hafenmuseum Hamburg und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung. Es ist seither wichtiger Bestandteil der HHLA-Nachhaltigkeitsstrategie. Hans-Jörg Heims, Leiter der HHLA-Unternehmenskommunikation: „Unser Ziel ist es den Schülern zu vermitteln, welche Bedeutung der Hamburger Hafen und der Containertransport im Besonderen für den Wirtschaftsstandort Deutschland, aber auch für uns Verbraucher hat. Wie kommen die Teddybären aus Asien oder die Bananen aus Mittelamerika in unsere Läden? Den Weg von der Produktion im Ausland über den Umschlag im Hafen bis hin zum Verkauf in den Geschäften lernen die Jungen und Mädchen während der Tour kennen.“

Das Projekt Hafen-Scout richtet sich an Hamburger Grundschulklassen. Die Inhalte der Exkursion sind für die teilnehmenden Klassen Bestandteil des Lehrplans. Sie werden im Unterricht intensiv vor- und nachbereitet. Die Lehrkräfte, die ihre Klassen für die Tagestouren anmelden, absolvieren im Vorfeld einen Einführungskurs. Während der Besichtigung des Museums werden die Schülerinnen und Schüler von eigens qualifizierten Pädagogen begleitet. Auf dem Terminal erläutern erfahrene und geschulte Guides die Abläufe.