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Sehen wir bald von Wasserstoff angetriebene Schiffe im Hafen, die ihre frisch aus dem 3D-Drucker stammenden Ersatzteilen durch autonom fliegende Drohnen geliefert bekommen? Sind die globalen Lieferketten dann so vernetzt, dass sich Angebot und Nachfrage mit Hilfe Künstlicher Intelligenz selbständig regulieren? Wie kann die Zukunft der Logistik gestaltet werden?
Wie kann uns Künstliche Intelligenz (KI) helfen, die logistischen Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern? Es gibt dazu schon viele grundlegende Ideen, Kozepte und auch erfolgreiche Anwendungen in der Praxis.
Drohnen können viel mehr als Expresslieferungen übernehmen. Als Universal-Werkzeuge erkennen sie Gefahren aus der Luft, steuern Verkehre und koordinieren Katastrophenhilfe oder erledigen Inventuren komplett autonom. Aber dafür müssen noch einige Voraussetzungen geschaffen werden.
Die Automatisierung strukturiert schon seit langem die Arbeit in der Logistik neu. Sie kann den Menschen nicht ersetzen, macht aber viele Prozesse effizienter. So entstehen neue Arbeitsplätze, Berufsfelder und Zukunftschancen.
Logistische Megatrends zu identifizieren und daraus technologische Innovationen abzuleiten – daran arbeiten wir bei der HHLA täglich, zum Beispiel in unserer Innovations- und Venture Building-Einheit: HHLA Next. Ihr Fokus liegt auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der maritimen Logistik. Bei HHLA Next werden aus Ideen erfolgreiche Produkte und Geschäftsmodelle, entweder in Form von Eigenentwicklungen, in Kooperation mit Partnern oder durch Investitionen in innovative Unternehmen.
Die HHLA Next verbindet die Expertise der HHLA mit der Agilität eines Start-Ups, um innovative, digitale Ideen zu fördern und die Logistik der Zukunft aktiv mitzugestalten.
Unser Tochterunternehmen HPC Hamburg Port Consulting ist weltweit als Hafen-Beratungsunternehmen bekannt. Daneben unterstützt HPC aber auch nationale und europäische Hafen- und Verkehrsunternehmen wie auch Behörden bei der Entwicklung und Umsetzung von Förderprojekten. So hat HPC zahlreiche IHATEC-Forschungsanträge erfolgreich begleitet, siehe die hier aufgeführten Projekte.
Im Rahmen des IHATEC-Projektes „Pin-Handling-mR“ unteruchen wir bei der HHLA gemeinsam mit dem Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) die Automatisierung des sogenannten Pin-Handlings in der Bahnabfertigung mit Hilfe mobiler Robotik. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms für Innovative Hafentechnologien (IHATEC) vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.
Der Einsatz von automatisierten Lagerkranen, die mit Strom betrieben werden, führt zur Ablösung der mit Diesel betriebenen Van-Carrier am HHLA Container Terminal Burchardkai in Hamburg. So wird der Ausstoß von CO2 und anderen Schadstoffen beim Stapeln von Containern im Lager reduziert, was zu einer geringeren Umweltbelastung führt.
Die HHLA plant, errichtet und koordiniert eine Testumgebung für die Erprobung von unterschiedlichen Großgeräten für den Hafenumschlag, den Containertransport und die sonstige Containerlogistik mit einem elektrischen Antrieb und einer Stromversorgung über Wasserstoff-Brennstoffzellen.
In enger Zusammenarbeit mit den Partnern Fraunhofer ITWM und der Universität Hamburg haben wir bei der HHLA herausfordernde Anwendungsfälle aus dem Bereich der Logistik bereitstellt, die sich bestens für die Quantenoptimierung eignen. Nachdem die Optimierungsprobleme mit herkömmlichen Methoden bereits gelöst wurden, sollen sie in einem nächsten Schritt auf dem RYMAX Quantencomputer gelöst werden. Somit können die Ergebnisse der Optimierung zwischen herkömmlichen Computern und Quantencomputern verglichen werden.
Wo früher Kaffee, Tee und Gewürze gespeichert wurden, wird bald auch Energie gespeichert. Bis 2040 möchte HHLA Immobilien die Speicherstadt zum energieeffizienten Quartier umbauen. Prototyp ist Speicherblock H. Ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept soll aus Block H einen vielfältig nutzbaren Energieerzeuger und Energiespeicher machen.
Das Projekt BLU-Space (Blaupause U-Space) erprobt EU-weit erstmalig ein sicheres, automatisiertes Leitsystem für das Verkehrsmanagement von UAS (Unmanned Aircraft Systems) unter realen Bedingungen im städtischen, kontrollierten Luftraum. Es dient als Modell für die bundesweite Ausweisung von U-Space-Lufträumen und integriert alle relevanten Akteure der Drone-Economy.
HHLA Sky ist als Technologiepartner mit ICC-Software, Industriedrohnen und als U-Space Service Provider (USSP) beteiligt. Zudem bringt HHLA Sky Expertise in der Systementwicklung, Risikoanalysen, der Anbindung an Flugsicherungen sowie in Praxistests ein. Diese Lösungen ermöglichen sichere, automatisierte Prozesse wie Inspektionen und Lieferungen – ein entscheidender Fortschritt für Effizienz und Schutz kritischer Infrastrukturen.
Das Projekt besteht aus einem multidisziplinären Konsortium, darunter neben HHLA Sky auch die Freie und Hansestadt Hamburg, die Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS), die Hamburg Port Authority AöR und die Karl Koerschulte GmbH. Konsortialführer ist Hamburg Aviation e.V.
Wir bei der HHLA transformieren die Logistik nachhaltig. Dafür planen wir, zukünftig neue Schwerlastfahrzeuge einzusetzen, die mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben werden. So dekarboniseren wir nicht nur unsere Hamburger Container Terminals, sondern auch die letzte Meile des Containerverkehrs. H2LOAD bildet dabei den Auftakt zu weiteren Maßnahmen, die auf Europa ausgerollt werden sollen.
Weitere Informationen zu H2LOAD - Hydrogen Logistics Applications and Distribution
Das zentrale Ziel dieses Vorhabens ist es, für unterschiedliche am HHLA Container Terminal Altenwerder in Hamburg eingesetzte Containerkransysteme Lösungen für die Automatisierung in von Mensch und Maschine gemeinsam genutzten Arbeitsräumen zu erarbeiten und prototypisch umzusetzen.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen entscheidende Grundlagen für die Schaffung notwendiger Sicherheitsstandards bilden, die künftigen Automatisierungsvorhaben einen verlässlichen Rahmen bieten. Zentrale Bestandteile sind dabei geeignete Detektionssysteme, die die Arbeitssicherheit in gemeinsam genutzten Arbeitsräumen gewährleisten. Das Projekt umfasst die Zusammenarbeit mit geeigneten Lieferanten sowie relevanten Behörden und Institutionen für Genehmigung und Betrieb.
Ohne eine geeignete Transport-Infrastruktur kann die Wasserstoffwirtschaft nicht funktionieren. Insbesondere für den Import werden andere Lösungen als Gas-Pipelines benötigt. Ideen dazu gibt es viele – unklar ist jedoch, welche Lösung für welche Anwendung geeignet ist und wie diese am besten kombiniert werden. Das Leitprojekt TransHyDE entwickelt daher mehrere Technologien zum Wasserstoff-Transport, bewertet und demonstriert sie.
Auf dem HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) hat die Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Rahmen des Förderprojekts FRESH begonnen. Ziel ist es, die Batteriekapazitäten der am CTA eingesetzten automatischen Containertransportfahrzeuge (AGV) als flexible Speicher in das deutsche Energienetz einzubinden, um so zur Netzstabilität bei der Stromversorgung beizutragen.
Batteriestrom treibt mittlerweile die gesamte Flotte automatisierter Containertransporter (AGV) auf dem HHLA Container Terminal Altenwerder an. Diese Umstellung auf batterieelektrische Antriebe wurde mit knapp 8 Mio. Euro aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.
Wir vernetzen Orte, Unternehmen und Menschen – und gestalten so die Logistik von morgen. Dafür setzen wir auf intelligente Lösungen und die Kraft unserer Netzwerke.
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