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Autonom fahrende Lkw steuern den HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) an, und selbst die Be- und Entladung ist voll automatisiert. Das klingt wie Zukunftsmusik, wurde aber in einem gemeinsamen Projekt zum fahrerlosen Fahren im Hamburger Hafen mit MAN Truck & Bus bereits erfolgreich getestet. Das Ziel: den Gütertransport von morgen aktiv zu gestalten. „Hamburg TruckPilot“ heißt das hoch innovative Projekt zur Entwicklung von Automatisierungslösungen im Straßentransport.
So wurde getestet: Per Touchpad erhält der Lkw am Check-Gate den autonomen Fahrauftrag. Selbstständig steuert er das zugewiesene Blocklager an, um seinen Container zu übergeben. Überwacht wird die Fahrt von einem Sicherheitsfahrer. Sogar das Rückwärts-Einparken in der Blocklagerspur absolviert der Truck mit hoher Präzision. Anschließend verlässt der Lkw autonom den CTA.
„Hamburg TruckPilot“ soll Lkw-Fahrer künftig bei ihrer Arbeit entlasten und unterstützen. Der Fahrer kann bei der automatischen Be- und Entladung das Fahrzeug verlassen und die Zeit für die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen nutzen. Weiterer Vorteil ist ein reduzierter Kraftstoffverbrauch durch das vorausschauende automatisierte Fahren sowie erhöhte Sicherheit.
Für die einen ist es ein Science-Fiction-Szenario, für die anderen fast schon Realität – autonom fahrende Lkw. Die HHLA hat gemeinsam mit MAN Truck & Bus ein Projekt zum fahrerlosen Fahren im Hamburger Hafen umgesetzt, um den Gütertransport von morgen zu gestalten.
Die HHLA und der zum Volkswagen-Konzern gehörende Lkw-Hersteller MAN Truck & Bus testeten automatisiert beziehungsweise autonom fahrende Lkw im Realeinsatz. Dabei diente der HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) als Testumfeld für einen Teil der Praxiserprobung. "Hamburg TruckPilot" heißt das hoch innovative Projekt zur Entwicklung von Automatisierungslösungen im Straßentransport. Ziel der Partnerschaft ist, realitätsnah die genauen Anforderungen für den kundenspezifischen Einsatz sowie die Integration autonom fahrender Lkw in den automatischen Containerumschlagprozess zu analysieren und zu validieren. Gleichzeitig werden zukunftsweisende Standards in Methodik und Durchführung definiert.
Die mit entsprechenden elektronischen Automatisierungssystemen ausgestattete Prototypen-Trucks wurden voll automatisiert und autonom innerhalb des CTA für die Ent- und Beladung eingesetzt. Natürlich war ein geschulter Sicherheitsfahrer immer im Fahrzeug anwesend, um die Automatisierungssysteme zu überwachen. Bei Bedarf konnte dieser eingreifen und die Fahrertätigkeit übernehmen.
Die automatisierten Fahrfunktionen sollen Lkw-Fahrer künftig bei ihrer Arbeit entlasten und unterstützen. So kann der Fahrer bei der autonom stattfindenden Be- und Entladung das Fahrzeug verlassen und die Zeit für die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen nutzen. Weitere potenzielle Vorteile liegen in der Effizienzsteigerung durch das vorausschauende automatisierte Fahren. Dieses reduziert den Kraftstoffverbrauch signifikant und kann außerdem den allgemeinen Verkehrsfluss positiv beeinflussen. Nicht zuletzt versprechen sich die Projektpartner in allen Bereichen einen Anstieg der Sicherheit.
Das Projekt „Hamburg TruckPilot“ ist Teil der strategischen Mobilitätspartnerschaft zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und der Volkswagen AG.
Autonomes Fahren wird kommen: Im Gespräch mit Till Schlumberger und Sebastian Völl, den Projektleitern von Hamburg TruckPilot bei der HHLA und MAN Truck & Bus.
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