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Ein HHLA-Besuch als Schülerin gab den Ausschlag für den Umschlag. Zunächst als duale Studentin, dann als Assistentin der Terminal-Geschäftsleitung und seit fast zwei Jahren als Referentin Unternehmenskommunikation fühlt sich Denise Jansen besonders eng mit den Containerterminals verbunden.
Nach ihrem schönsten Erlebnis in ihren mehr als zehn Jahren bei der HHLA gefragt, muss Denise Jansen nicht lange überlegen. Es fallen ihr gleich drei ein: da waren der Erstanlauf der Ever Ace, dem ehemals größten Containerschiff der Welt im Hamburger Hafen, und der Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der HHLA. Unvergesslich auch Filmaufnahmen auf dem Container Terminal Altenwerder (CTA) bei Sonnenaufgang und minus zehn Grad oben auf der Containerbrücke: „Hafenromantik pur“, sagt die 29-Jährige und strahlt dabei.
Mit Begeisterung hat Jansen inzwischen mehrere Bereiche bei der HHLA durchlaufen, die ersten während ihres dualen Studiums. Danach wurde sie Assistentin der Geschäftsführung auf dem CTA, wo sie bei einem Interviewtermin im Jahr 2019 Hans-Jörg Heims begegnete. Dem Leiter der HHLA Unternehmenskommunikation gefiel die Leidenschaft, mit der Jansen regelmäßig die Arbeit seiner Abteilung vor Ort unterstützte. Deshalb fragte er sie, ob sie sich einen Wechsel in den Kommunikationsbereich vorstellen könnte. Da musste Jansen nicht lange überlegen.
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Dass das eine richtige Entscheidung war, zeigt sich am Enthusiasmus, mit dem Jansen auch nach fast zwei Jahren als Referentin in der Unternehmenskommunikation die Themen angeht. Ihr größtes Projekt, das sie zusammen mit ihrer Kollegin Susanne Schmitt leitet, ist „HHLA inside“, Das neue Intranet wird seit 2021 sukzessive und konzernübergreifend eingeführt. Die Besonderheit: „Wir haben das als Social Intranet angelegt – es funktioniert also wie WhatsApp oder Facebook“, erläutert Jansen. „So können unabhängig von der Hierarchie alle ganz unkompliziert miteinander kommunizieren. Und das wird zu einer ganz anderen Offenheit und damit auch einem Kulturwandel beitragen“, ist sie überzeugt.
Ab 2022 soll der Zugang zu HHLA inside mit einer App noch einfacher werden. „Dann haben zumindest die Beschäftigten am Standort Hamburg über ihr Smartphone Zugriff auf das Social Intranet“, freut sich Jansen. Aber schon jetzt zeigen die Zahlen, dass das Angebot gut ankommt: „Knapp 3.600 Beschäftigte haben schon Zugang, davon haben sich bereits 2.100 angemeldet. Mehr als 1.000 aktive Nutzer zählen wir pro Tag.“ Jansen muss als Chefredakteurin HHLA inside mit aktuellen, vielfältigen und multimedialen Inhalten bestücken. „Dafür muss ich vom Vorstand bis zum Kaiarbeiter die jeweils richtige Sprache finden“, beschreibt sie die Herausforderung.
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Besonders stolz ist Jansen auf die Infobildschirme, die am CTA und am CTB installiert wurden. Über diese werden an wichtigen Knotenpunkten tagesaktuelle Nachrichten vermittelt. „Die Palette an Themen ist dabei breit: Wir informieren über die Kaibelegung genauso wie über Warnhinweise zu einer rostigen Gangway, die Wettervorhersage und den Speiseplan“, berichtet sie. Dadurch könnten alle, die keine berufliche E-Mail-Adresse haben, gut erreicht werden, wie erste Reaktionen zeigen.
Auch wenn sie inzwischen für die Kommunikation im gesamten HHLA-Konzern mitverantwortlich ist, hat Jansen zum CTA immer noch eine besondere Beziehung. Dort erlebte sie als Schülerin zum ersten Mal einen Containerterminal aus nächster Nähe. Der Besuch beeindruckte die gebürtige Krefelderin, die in Winsen aufwuchs, so nachhaltig, dass sie sich für ein duales Studium im Bereich Logistics Management entschied. Nach ihrem Bachelor-Abschluss war Jansen fast sechs Jahre Assistentin des CTA-Geschäftsführers Oliver Dux. „Den Terminal kenne ich daher besonders gut und freue mich schon darauf, im Jahr 2022 den 20jährigen „Geburtstag“ des CTA kommunikativ begleiten zu dürfen.“
Veröffentlicht 01 / 2022