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Als Leiterin des Containerbüros auf dem Terminal Tollerort (CTT) kommt Jill Bödicker häufig als Problemlöserin zum Einsatz. Dabei muss sie vielfältige Kenntnisse genau dann abrufen können, wenn sie gebraucht werden.
„Sag mal Jill, kannst Du da kurz einen Blick drauf werfen...“ – das hört Jill Bödicker häufiger. Als Leiterin des Containerbüros am Container Terminal Tollerort (CTT) ist sie Ansprechpartnerin, wenn etwas bei der administrativen Abwicklung der Containerdaten nicht ganz nach Plan läuft. „Das kann beispielsweise eine fehlerhafte Übertragung von Daten per EDI (Electronic Data Interchange) oder eine Nachfrage zum Zusammenspiel der unterschiedlichen Systeme und Schnittstellen bei einer bestimmten Datenkonstellation sein“, sagt Bödicker.
Auch wenn bei den Reedern oder ihren Kunden Fragen zur Hinterlandabfertigung, zu Umschlagsdaten oder ähnlichem auftauchen, liefern Bödicker und Co. die passende Antwort. „Da sind wir Problemlöser“, sagt Bödicker. Zum größten Teil arbeite sie aber an Projekten und Themen, bei denen es um die Gestaltung von Prozessen oder um Softwareanforderungen geht, erklärt Bödicker. Darunter sind auch solche, die fernab des Tagesgeschäfts liegen.
Die Abwechslung gefällt ihr: „Bei mir sieht jeder Tag anders aus. Da kommt keine Langeweile auf“, sagt Bödicker. Das Abenteuer HHLA begann für die gelernte Speditionskauffrau und geprüfte Fachwirtin für Güterverkehr und Logistik bereits 2008. „Angefangen habe ich zunächst in der Lkw-Abfertigung. Danach war ich an dem Projekt Seezollhafen beteiligt“, erzählt die gebürtige Hamburgerin.
2013 übernahm sie schließlich die Leitung des Containerbüros. Dort sind Bödicker und ihr Team in unterschiedliche Richtungen vernetzt. „Kommunikation ist bei uns das A und O, und zwar über alle verfügbaren Kanäle“, sagt Bödicker. „Denn wir arbeiten mit vielen Bereichen der HHLA sowie mit Kunden und externen Partnern zusammen. Für reibungslose Abfertigungsprozesse muss die Kommunikation einfach stimmen.“
Bödickers Arbeitsplatz, das Containerbüro, ist in vier Teilbereiche aufgeteilt. „Im Containerbüro Land werden beispielsweise Freistellungen und Kühlordern erfasst sowie Kundenanfragen beantwortet“, sagt Bödicker. „Ein anderer Zuständigkeitsbereich befasst sich mit Sonderleistungen, zum Beispiel beschädigten oder unzureichend gesicherten Boxen.“ Außerdem zählen die Kontrolle von Gefahrgutcontainern sowie Import-Zollprozesse samt Fristüberwachung und Zolllagerüberführung zu den Aktionsfeldern des Teams.
Stets den Durchblick zu behalten, hat da oberste Priorität. „Ich muss verschiedenste Kenntnisse genau dann abrufen, wenn sie gebraucht werden. Da sind auch Fragen dabei, die nur ganz selten vorkommen und die nicht irgendwo in einem Schulungsdokument abgelegt sind“, so die Allrounderin. Das gilt auch für ihre fünf Mitarbeiter, die regelmäßig durch drei der vier Teilbereiche rotieren. „Nur der Gefahrgut-Zuständige ist fest in seinem Bereich verankert“, schränkt Bödicker ein.